Viel Licht, aber auch erster Schatten

Der Fernsehfilm Der Verräter wird für Frank Giering auch in anderer Hinsicht zu einem Sprungbrett. Der österreichische Regisseur Michael Haneke soll durch diesen Film auf Frank Giering aufmerksam geworden sein. [1] Nachdem er ihn zunächst in einer kleineren Rolle in der Kafka-Adaption Das Schloss besetzt hat, bietet er Frank Giering kurze Zeit später seine erste Kino-Hauptrolle in dem Film Funny Games an. Dieser Film wird für Frank Giering zum Durchbruch. Zwar werden seine anfänglichen Träume, berühmt und von Frauen umschwärmt zu sein, nicht erfüllt, aber dafür wird man in der Branche verstärkt auf ihn aufmerksam, was sich in neuen Rollenangeboten manifestiert. »Als ich erfahren habe, dass mein Film Funny Games beim Filmfestival in Cannes läuft, hatte ich den Traum, wie ich im schwarzen Anzug dastehen würde und dass ich danach der berühmteste Mann Deutschlands sein würde. Diese Erwartung hat sich nicht erfüllt – wie man sieht. (...) In der Branche aber sind viele Leute auf mich aufmerksam geworden und somit ist etwas sehr Wichtiges in Erfüllung gegangen, während das Unwichtige sich nicht erfüllt hat, auch wenn ich es damals als immens wichtig empfunden habe: das Berühmtsein nämlich.« [2]

Er bemerkt, dass sich stattdessen andere Träume erfüllen, Träume, die ihm anfangs gar nicht bewusst waren, zum Beispiel »mit sich selbst zufrieden zu sein«. [3]

Auch in anderer Hinsicht wird dieser Film zu einem Wendepunkt für ihn. Er verliebt sich in ein Mädchen aus der Crew, eine Regieassistentin. Und zum ersten Mal in seinem Leben werden seine Gefühle erwidert. Doch zunächst bleibt die Beziehung rein platonisch. Gehemmt durch seine Unerfahrenheit, traut er sich nicht, den nächsten Schritt zu wagen. In einem Interview bekennt er später, dass er auch gar nicht wusste, wie man das eigentlich macht: eine Beziehung zu führen. »Ich hatte sehr spät meine erste Beziehung, erst mit 24 Jahren, und wusste zuerst gar nicht richtig, was man da jetzt macht und wie man das anstellt.« [4]

Als die Beziehung zu zerbrechen droht, bevor sie richtig begonnen hat, setzt er in seiner Verzweiflung den Rat eines Kollegen um und trinkt sich mit einem Wodka Mut an. Nach eigenen Angaben ist dies der erste Tropfen Alkohol, den er in seinem Leben zu sich nehmen wird. In der Rückschau erinnert er sich, dass plötzlich alles wie von selbst lief. Er fühlt sich stark und selbstbewusst und verfällt dem Glauben, dass er all seine Probleme und Ängste durch Alkohol besiegen kann. Viel zu spät wird er bemerken, dass dies ein Trugschluss ist. [5] Doch bis dahin hat das Verhängnis bereits seinen Lauf genommen. Der Grundstein für seine spätere Alkoholsucht ist gelegt.

Mit der ersten richtigen Beziehung kommen aber auch wieder alte Verlustängste hoch. Zusammen mit der tiefverwurzelten Überzeugung, dass Frauen weniger durch intellektuelle Werte als durch Muskelmassen zu erobern seien, leidet er unter heftigen Eifer­suchts­attacken, die auch jede seiner späteren Beziehungen belasten wird.

»Zum ersten Mal habe ich diese Verlustängste gespürt, als ich meine erste Beziehung hatte. (…) Als ich dann aber mit der Frau zusammenkam und mich auch geöffnet habe und viel Vertrauen gegeben habe, da kam dann irgendwann – von heute auf morgen – der Gedanke: was ist eigentlich, wenn die Frau Dich mal verlässt? (...) Und allein die Wahrscheinlichkeit, dass das passieren könnte, hat in mir so eine Angst erzeugt, dass ich im Prinzip alles darauf ausgelegt habe, die Beziehung zum Scheitern zu bringen. Ich habe ständig meine Angst artikuliert und gefragt: ›Ja, aber was ist denn, wenn Du einen anderen besser findest?‹ Ich habe versucht, indem ich über die Angst spreche, indem ich über die Angst rede, die Angst loszuwerden. Aber die Angst hat sich stattdessen immer mehr manifestiert.« [6]

Erschwerend kommt hinzu, dass die noch frische Liebe mit Beendigung der Dreharbeiten den Belastungen einer Fernbeziehung standhalten muss, da beide in unterschiedlichen Städten wohnen. Allein mit sich selbst und seinen Ängsten wird Frank Giering von einer irrationalen Eifersucht geplagt, auf die seine Freundin mit immer weniger Verständnis reagiert. »Wir haben in verschiedenen Städten gelebt. Und in der Anfangsphase habe ich so zwei Faxe am Tag bekommen und mich gefreut. Aber auf einmal wurde aus zwei Faxen nur ein Fax. Und schon habe ich gedacht: ›Oh Mann, jetzt geht die Liebe weg.‹ Ich habe dann mit meiner blühenden Phantasie versucht herauszufinden, woran das liegen könnte. Dass sie mich jetzt nicht mehr so mag wie noch am Anfang, dass die Beziehung so ein bisschen inflationiert ist, dass sie vielleicht einen anderen kennengelernt hat und für den mehr Zeit braucht… Ich habe alles gegen mich gesehen. Und als ich sie dann gefragt habe, warum ich nur noch ein Fax bekomme, hat es geheißen: ›Mensch, andere kriegen überhaupt kein Fax!‹ (...) Es sind dann so Streitereien entstanden, die im Prinzip kein Fundament hatten, die also keinen wirklichen Grund hatten, sondern nur meiner Phantasie geschuldet waren. Und damit stand ich immer mit meiner Angst und meiner Phantasie regelrecht allein da, weil die Anderen sich natürlich immer nur gedacht haben: ›Ja, was willst Du eigentlich? Mach doch mal die Augen auf!‹ Und ich stand dann immer so ein bisschen wie der Idiot da. Das geht bis heute so. Und das hat bisher leider dazu geführt, dass ich irgendwie relativ beziehungs­unfähig bin.« [7]

Erneut greift er zum Alkohol, diesmal, um die Stimmen in seinem Kopf zum Verstummen zu bringen. [8] »In meinem Kopf hat sich ein Karussell gedreht, das immer schneller und schneller wurde. Und ich habe versucht, es irgendwie anzuhalten. Kontrolle hat natürlich nichts gebracht… es gab ja auch keinen Grund, dass man irgendwas hätte kontrollieren können, dass man irgendwas hätte regeln können. Es war ja nichts da, es war ja nur meine Angst. Und so habe ich mein Karussell angehalten, indem ich was getrunken habe.« [9]

Am Ende ist die Beziehung dann sehr schnell zerbrochen. [10] Geblieben aber ist die Überzeugung, sich die Leere und die Ängste einfach »wegtrinken« zu können. Der wiederholte Griff zur Flasche wird sich einige Jahre später zu einem ernsten Problem entwickeln.

Beruflich ist Frank Giering nach Funny Games auf dem Weg nach oben. Ein weiterer Meilenstein in seiner Vita ist seine hochgelobte schauspielerische Leistung im Fernsehfilm Opernball, in dem er sich ein packendes Kammerspielduell mit Heiner Lauterbach liefert. Durch sein intensives, eindringliches Spiel und sein bescheidenes, höfliches Auftreten gewinnt er die Aufmerksamkeit und die Sympathie des Cinema-Redakteurs Artur Jung, der während eines Pressetermins die Dreharbeiten beobachten darf. »Kennengelernt habe ich Frank Giering 1997 während der Dreharbeiten zum TV-Zweiteiler Opernball auf Mallorca. Ich erinnere mich genau an die Szene. In einem engen, weißgetünchten Raum saßen sich Frank und Heiner Lauterbach gegenüber und redeten miteinander. Es war eine der Schlüsselszenen des Films. Ich kann mich an den Dialog nicht mehr erinnern, wohl aber an die Gänsehaut auf meinem Rücken. Das Spiel der Beiden war extrem intensiv, die Spannung war förmlich spürbar, so wie ich es bisher im Theater, nicht aber beim Dreh erlebt hatte. Ich war beeindruckt. Frank Giering, den Namen hatte ich bis dahin nie gehört. Ich sollte ihn nicht mehr vergessen.« [11]

Frank Giering bei einem Fototermin zum Zweiteiler »Opernball« (Januar 1998) / ©imago/Andre Poling
Frank Giering bei einem Fototermin zum Zweiteiler »Opernball« (Januar 1998) / ©imago/Andre Poling

Es folgt ein Besuch in Magdeburg, der in einem ersten mehrseitigen Portrait des Schauspielers Frank Giering im Filmmagazin Cinema mündet. [12] Aber bereits zu diesem Zeitpunkt erkennt Artur Jung erste Schatten auf der Seele von Frank Giering. Er beginnt zu ahnen, dass ein »Licht, das doppelt so hell brennt« nur halb so lang brennen wird. [13] Denn so klar und weitsichtig Frank Giering die Welt um sich herum und die Menschen in ihr beschreiben und charakterisieren kann, so trübe ist seine Wahrnehmung in Bezug auf die eigene Person. Er kann sich überhaupt nicht selbst einschätzen. [14] Er weiß immer noch nicht, wie das geht: sich selbst zu lieben, ganz ohne Komplexe. Eine Beziehung zu führen, ohne Angst vor Ablehnung. Nicht eifersüchtig zu sein. Sich nicht während des Drehs vorzustellen, dass die Freundin gerade mit einem anderen flirtet. [15] Er sieht immer nur die Qualitäten, die ihm fehlen, nie die Qualitäten, die er besitzt. [16] Seinen eigenen Wert bemisst er häufig anhand seines Bauchumfangs. Dass dieser den Menschen, die ihn lieben vollkommen egal ist, will er nicht wahrhaben. [17] Er durchläuft immer wieder Phasen des Selbstzweifels. »Manchmal gucke ich in den Spiegel und finde mich einfach nur scheiße. Dann kann ich nicht glauben, dass man jemanden wie mich lieben kann. Ich stelle dann alles in Frage, was meine Beziehung ausmacht, und bin ganz schnell wieder an dem Punkt, von dem ich gestartet bin, um mein Leben zu verändern.« [18]

Auch der einsetzende Erfolg bringt ihm nicht die erhoffte Erfüllung. »Das ist keine einfache Sache mit dem Erfolg. Gerade hier im Osten, wo so viele so wenig haben, erwartet man von denjenigen, die es rausschaffen, uneingeschränkt glücklich zu sein. Aber ich kenne viele, und da schließe ich mich ein, die in ihren großen Hotelsuiten genauso einsam sind wie die Arbeitslosen in den Magdeburger Neubausiedlungen.« [19]

In Bezug auf seine beruflichen Fähigkeiten hat er ebenfalls ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Er braucht extrem viel Bestätigung von außen, weil er tief im Inneren davon überzeugt ist, nicht wirklich talentiert zu sein. [20] »Ich höre es gern, wenn Leute mich für einen guten Schauspieler halten, vor allem, da ich immer denke, dass ich gar nicht gut bin.« [21]

Umso größer ist seine Angst, dass irgendwann die Angebote ausbleiben werden. Neben den rein existentiellen Ängsten überwiegt hier aber vor allem die Angst, nicht mehr spielen zu dürfen. [22] Vor der Kamera fühlt er sich wohl. Sie gibt ihm den Schutz, für einen Moment seine inneren Dämonen zum Schweigen zu bringen, seiner Einsamkeit zu entfliehen. Nur vor der Kamera ist er in der Lage, seine Ängste zu vergessen, seine innere Leere zu füllen. Die Zeiten dazwischen sind für ihn umso schwieriger. [23] Und so nutzt er selbst Erholungs­wochenenden während eines Drehs lieber für einen Kurzfilm. Die Aussicht auf ein einsames Wochenende im Hotel hält er nur schwer aus. [24]

So sehr er sich auch vor jedem ersten Drehtag fürchtet und nach eigenen Aussagen mehrere Tage benötigt, seine Nervosität abzulegen, [25] so rastlos und beinahe panisch hetzt er von einem Projekt zum nächsten. Ihm ist dabei nicht wichtig, was er spielt – er kennt keinerlei Dünkel und dreht von arthouse bis action trash alles, was reinkommt, schlägt kaum ein Angebot aus – sondern allein, dass er spielt. Zeiten für Erholung und persönliche Entwicklung nimmt er sich dabei kaum. Auch seine Agentin Sanna Hübchen kann ihn nicht davon abhalten, sich und sein Talent in der Vielzahl seiner Rollen förmlich zu verbrennen, sich fast bis zur Erschöpfung zu verausgaben, sich und seine Kunst an große und an kleine Filme, an Wichtiges und an Seichtes zu verschwenden. Ihren Rat, seine Rollen etwas sorgfältiger zu wählen, sparsamer mit sich selbst zu sein, sich nicht unter Wert zu verkaufen, schlägt er in den Wind. [26] Zu groß ist die Angst, drehlose Zeiten zu überstehen. »Drehen war sein Leben, das war alles, was er wollte«, wird Sanna Hübchen nach seinem Tod sagen. Und nach einer kurzen Pause hinzufügen: »Leere Zeiten waren schwere Zeiten. Ich war mir nicht sicher, was passiert, wenn er nicht dreht.« [27]

Doch der Preis für diese Rastlosigkeit ist hoch. Wie ihm erst allmählich bewusstwird, hat er es versäumt, sich ein Privatleben und einen Freundeskreis aufzubauen. Die wenigen Leerzeiten zwischen den Projekten, die er meist in Magdeburg verbringt, sind von Einsamkeit geprägt, da er nicht weiß, wen er anrufen oder treffen könnte. [28] »Ich habe keine Freundin, ich habe keine eigene Wohnung – okay, ich sehe ab und zu meine Eltern. Aber sonst gibt es nur Arbeit.« [29]

»Freundschaften sind wie Sehnsüchte. Toll, groß, absolut gigantisch.

Und wenn sie Dich erstmal gepackt haben, dann lassen sie Dich nicht mehr los.

Manchmal nie mehr.«

Floyd in Absolute Giganten

 

Diesen Satz, wird er später sagen, habe er auswendig lernen müssen. »Nicht gefühlt, nicht gelebt, einfach nur aufgesagt.« Und in der Szene, in der er seinen Freunden für immer auf Wiedersehen sagt, habe er sich vorstellen müssen, seine Freundin verlasse ihn. Sonst hätte er den betroffenen Gesichtsausdruck nicht hinbekommen. [30]

Freundschaften, wie er sie hier spielt, hat er selbst nie erfahren. Zwar gibt es auch in seinem Leben Menschen, die er sehr mag und schätzt, aber richtige Freunde hat er nach eigenen Angaben nie gefunden. Hatte er sich früher in der Schulzeit durch die Hänseleien seiner Mitschüler in die Rolle des Klassenclowns drängen lassen [31], ist später »die Zeit, in der ich nicht arbeite, einfach zu kurz, um wirklich etwas aufzubauen.« [32]

In der Anfangszeit seiner Karriere scheint er den Kontakt zu alten Schulfreunden noch halten zu können. Auch, weil er ihren Stolz und Respekt genießt, den er in seiner Jugend so schmerzlich vermisst hat. [33] Doch schnell wird sein Erfolg zur Normalität, sind er selbst und sein Beruf nichts Besonderes mehr. Auch wenn es ihm damit immer noch bessergeht, als vielen anderen, die in den Wirren der Wendezeit auf der Strecke geblieben sind. »Als ich noch zur Schule ging, hab‘ ich zwanzig Kilo mehr gewogen und war immer nur der ›dicke Willy‹. Den Frank, den habe ich mir erst mit meinem Beruf erarbeitet. Anfangs begegnete man mir mit Respekt. Ich war der vom Film. Später ließ das nach, und ich war niemand Besonderes mehr. Dann war klar: Ich mache auch nur einen Job. Und damit bin ich immer noch besser dran, als viele Freunde von mir, die es nicht geschafft haben, die Ketten der Vergangenheit zu sprengen.« [34]

Irgendwann verliert man sich dann aber doch aus den Augen. Zu unterschiedlich sind vermutlich die jeweiligen Lebenspläne, zu sporadisch der Kontakt, der sich auf die kurzen drehfreien Zeiten zwischen zwei Projekten beschränken muss. Erschwerend kommt hinzu, dass seine Freunde wahrscheinlich zunehmend durch Beruf und Familienplanung eingebunden sind, während er in seinen drehfreien Zeiten ganze Tage zu füllen hat. Er gibt später aber auch zu, es versäumt zu haben, diese Freundschaften ausreichend zu pflegen.

»Ich habe berufsbedingt, weil ich viel unterwegs bin, gar keine Freundschaften. Sie sind mir schon wichtig, obwohl ich sie nicht pflege. Ich arbeite viel, habe wenig Zeit und wenn, weiß ich gar nicht so recht, was ich mit mir anfangen soll. Ich bin mit meinem Job immer ein wenig auf der Flucht.« [35]

Obwohl er am Set viele neue und zum Teil auch sehr intensive Begegnungen hat, überdauert der Kontakt mit den Kollegen selten die Dreharbeiten. Echte Freundschaften sind hieraus seiner Ansicht nach nicht entstanden, dafür war die Zeitspanne der Zusammenarbeit wohl auch einfach zu kurz. [36] In der Folge bezeichnet er Menschen in seinem direkten Umfeld allenfalls als gute Kollegen oder Bekannte, nie aber als Freunde. [37] »Früher waren das halt Schulfreunde, die man über mehrere Jahre hinweg ständig gesehen hat und mit denen man auch irgendwie viel erlebt hat. Bei den Kollegen heute ist es so, dass man sich, wenn man viel dreht, maximal sechs Wochen sieht. Da entsteht zwar auch schon eine Art ›Freundschaft‹, aber eine andere. Man geht halt zusammen essen und trinken, zieht um die Häuser oder schaut sich Filme an. Aber es ist eine andere Art der Freundschaft. Es ist eher eine kurzlebige Begegnung.«  [38]

Dabei wäre Frank Giering gerne länger in Kontakt geblieben und hat oft bedauert, wenn die Gespräche nach Ende der Dreharbeiten meist oberflächlich blieben. »Ich glaube, dass oft nur die Arbeit einen richtig zusammenschweißt. Es ist sehr schade, wenn nach Drehende alle ihren eigenen Weg gehen, vor allem, wenn die Kollegen sehr nett sind. Wenn man sich dann wieder trifft, bleibt das Gespräch meist recht oberflächlich. Oft habe ich das Gefühl, dass ich nur wegen meiner Arbeit ernst genommen werde. Ich habe mich auch oft zurückgezogen, dabei hätte ich schon gern öfter mal das Gespräch gesucht.« [39]

Aber vielleicht liegt es auch einfach an seiner Art, vermutet er. [40] »Ausflüge mit der Clique oder Gruppenurlaube, so etwas mag ich nicht. Ich bin lieber alleine.« [41] Private Verabredungen sagt er meist kurzfristig ab [42], Feiern, Festspiele und rote Teppiche meidet er. [43] »Partys sind mir zu laut. Da versteht man sowieso kein Wort.« [44] Die Möglichkeit, in diesem Rahmen den Grundstein für zukünftige Rollenangebote legen zu können, sieht er eher skeptisch. Vielleicht versucht er auf diese Weise aber auch nur, sich selbst zu beruhigen. »Diese Sache mit Kontakten knüpfen und so, das finde ich persönlich immer ein bisschen schwierig. Ich denke aber auch, wenn ein Regisseur oder ein Produzent jemanden wirklich für eine Rolle will – für eine wichtige Rolle, für eine Rolle, die auch wirklich zu einem passt – dann bekommt man die wohl eher nicht auf einer Party.« [45]

Er ist mittendrin in der deutschen Filmszene, aber er bleibt ein Fremder. [46] Es ist schwer, mit ihm den Kontakt zu halten. In einem Nachruf der Welt am Sonntag ist zu lesen: »Schipper, der Regisseur (damals 30), Giering als Floyd (27), Florian Lukas (26) als Ricco, Antoine Monot (23) als Walter und Julia Hummer (18) als Rauschgiftmädchen – alle standen sie am Anfang ihrer Karriere. Alles schien möglich. Fünf Seelenverwandte, durch zwei gemeinsame Monate an einem Film verbunden wie Kinder, die in derselben Straße wohnen. Immer, wenn sie sich später zufällig trafen, war die Innigkeit sofort wieder da. Das Problem mit Giering war aber, dass man ihn nicht einfach bei einer Premiere treffen konnte. Er ging da nicht hin.« [47]

Unter Umständen hat Frank Giering den Begriff »Freundschaft«, der in der Filmbranche oft überstrapaziert wird, auch einfach nur anders bewertet, hat ihn vielleicht nur sehr viel enger gefasst, ist ganz allgemein sparsamer, achtsamer mit diesem Wort umgegangen. Denn dass er viele seiner Mitmenschen über die Maße berührt hat, ist unbestritten. Auch wenn einige davon ihn nur ein kleines Stück seines Weges begleiten durften, gibt es doch auch viele andere – um mit Aelrun Goette, Thomas Jahn, Artur Jung, Christian Berkel oder Ken Duken nur einige zu nennen – die ihm sehr wohl als einen Freund [48] oder sogar als einen Bruder [49] betrachtet haben.

Und auch wenn Sebastian Schipper den Begriff »Freundschaft« in Interviews nie ausdrücklich hat fallen lassen, ist doch in jedem seiner Worte, in der Wärme und Zärtlichkeit seiner Stimme eine tiefe Verbundenheit mit Frank Giering spürbar. So auch, als er im April 2016 im Rahmen des Hamburger Festivals Eine Stadt sieht einen Film, das ganz dem Kultfilm Absolute Giganten gewidmet war, mit sehr poetischen Worten an den fehlenden Hauptdarsteller Frank Giering erinnert. Als er heute Morgen mit seiner Freundin am Frühstückstisch saß, sagt er zum Abschied, habe es ganz plötzlich und unerwartet heftig zu schneien begonnen, mitten im April. Als er aus dem Fenster sah, musste er an Prince denken, der erst vorige Woche gestorben sei, und an seinen Song Sometimes it snows in April. Vor allem aber, setzt er leise hinzu, musste er an Frank Giering denken. An Fränki. [50]

Stephan Michme, Magdeburger Sänger und Songwriter und ehemaliger Kopf der Band Scycs, hat Frank Giering mit dem Song Immer Musik ein Denkmal gesetzt. Auch wenn er Frank Giering nicht mehr zu Lebzeiten den Wunsch erfüllen konnte, gemeinsam Musik zu machen, gemeinsam auf der Bühne zu stehen – um zu spüren, wie sich das anfühlt, ein Rockstar zu sein – hat er nun zumindest die Stimme von Frank Giering über ein von ihm gesprochenes Zitat aus Absolute Giganten posthum in einem Song eingebettet. Und er wird nicht müde, sein Publikum immer wieder und wieder an seinen Freund, an Frank Giering zu erinnern, ihn mit diesem Song wenigstens für einen flüchtigen Augenblick wieder lebendig werden zu lassen. [51]

Es bleibt zu hoffen, dass Frank Giering diese Zuneigung bereits zu seinen Lebzeiten spüren und hoffentlich auch annehmen konnte.

Stattdessen wird ihm die Kamera immer mehr zum Freund. Vielleicht zu seinem einzig wahren. In der Welt am Sonntag heißt es einmal: »Es war, als sei sie der Partner im Leben, den er nie fand, und dem er in die Augen sehen konnte. Mit diesem Partner hat er so viel Zeit verbracht, wie er konnte.« [52] Ihr kann er gar nicht nahe genug sein. Doch sie ist auch gleichzeitig sein Schutzwall vor dem Leben. »Die Kamera bietet mir Schutz. Im Leben wäre das ein Partner, dem man in die Augen schaut. Ich hab die Kamera am liebsten ganz nah dran. Was sie zeigt, das ist die Welt.« [53] Das Set wird für ihn zu einem zweiten Zuhause. [54] Auf die Frage, ob es denn außerhalb seiner Arbeit gar keinen Platz für Freundschaften und Liebe gäbe, antwortete er einmal: »Naja… ich mein, Liebe ist ja eh so ein eigenes Ding … das ist so schwierig, dass man da, glaube ich, manchmal Alternativen braucht. Und da ist so ein Set schon ganz gut…« [55] Er gibt aber zu, dass es vielleicht auch eine Art Flucht sei, »aber eine sehr angenehme Flucht.« [56]

Frank Giering bei einem Fotoshooting im Zeise Kino Hamburg (Juni 2000) / ©imago/Andre Poling
Frank Giering bei einem Fotoshooting im Zeise Kino Hamburg (Juni 2000) / ©imago/Andre Poling

Hellsichtig erkennt er bereits früh, dass ihm allein sein Beruf den nötigen Halt gibt, nicht zu stürzen. Die Angst davor, was passieren könnte, sollte dieser Halt einmal wegbrechen, wird in einem Interview Anfang 2001 deutlich. Anlässlich der Ausstrahlung des Fernsehfilms Ein mörderischer Plan, in dem er den psychopathischen Mörder Mark darstellt, sieht er viele Parallelen zwischen sich selbst und seiner Filmrolle: beide leiden unter der gleichen Einsamkeit. Doch anders als Mark bewahre ihn sein Beruf vor dem endgültigen Absturz. »Anders als ich findet er keinen Halt in seinem Beruf. Deswegen stürzt er auch. Wenn beruflich bei mir mal irgendwas schieflaufen sollte, stürze ich genauso.« [57]

Ganz ähnlich empfindet es Sebastian Schipper. »Vor der Kamera ging es ihm gut. Das war eine Form, die ihm Schutz gab, und das wusste er auch. Ich hatte oft den Eindruck, dass die Zeiten dazwischen für ihn anstrengend waren, dass er die Nacht gefürchtet hat, das Alleinsein. Mir widerstrebt es, das irgendwie zu pathologisieren – auf einen Menschen zu zeigen und zu sagen, was er alles nicht konnte. Ich empfinde es eher als ein Wunder, wie viele von uns das alles schaffen. Und mit Fränki gab es eben einen ungeschützten, unprofessionellen Menschen, der uns gerade deswegen berührte. Für den die harte Aufgabe nicht zu schaffen war, dieses Leben zu meistern mit seinen vielen Enttäuschungen, Rückschlägen und Verletzungen.« [58]

Und so dreht er weiter ohne Unterlass. Doch nicht nur die Angst, ihm könnte das bereits Erreichte wieder genommen werden, treibt ihn an. Auch die Rollenangebote werden immer vielfältiger und reizvoller. Der frühere Ansporn, berühmt zu werden, ist endgültig in den Hintergrund geraten. »Dann kamen einfach so schöne Angebote, dass ich die Rollen immer spielen wollte. Berühmt zu werden – daran habe ich gar nicht mehr gedacht.« [59]

Vielleicht auch, weil er inzwischen erkannt hatte, dass das »Berühmt sein« sich in der Realität ganz anders anfühlt als in seinen Träumen. Und sei es nur der zuvor vielfach ersehnte Moment auf dem roten Teppich. »Das ist der einzige Unterschied zwischen dem ›Bekannt sein‹ in der Realität und dem, was man sich so unter ›Bekannt sein‹ alles vorstellt und erträumt. So ging es mir zumindest. In der Vorstellung läuft man über den roten Teppich und die Frauen liegen einem zu Füßen… in der Realität ist da zwar der rote Teppich, man muss aber vielleicht gerade unheimlich dringend aufs Klo und da ist auch überhaupt keine Frau die einem zu Füßen liegt. Und dann wird man irgendwann wach und sagt: ›Ach, so ist das.‹« [60]

Frank Giering mit Hannelore Elsner anlässlich eines Pressetermins zur ARD Serie »Die Kommissarin« (November 2004) / ©imago/APress
Frank Giering mit Hannelore Elsner anlässlich eines Pressetermins zur ARD Serie »Die Kommissarin« (November 2004) / ©imago/APress

Sein Blick in die Zukunft ist verhalten optimistisch. »Ich habe einen guten Ruf in der Branche und ein paar Filme gemacht, die Bestand haben werden. Jetzt muss ich den Rest in den Griff bekommen: mein Leben.« [61]


[1]     Wahl, Thorsten: Die Traurigkeit bleibt, in: Berliner Zeitung vom 25.02.2011 und Sterneborg, Anke: Wahrscheinlich komm ich nicht wieder, in: EDP Film, Heft 8/2010, S. 14.

[2]     Jung, Artur: Wege zum Ruhm, in: Cinema, Heft 2/2001, S. 85.

[3]     Porträt Frank Giering, in: Brisant, Erstausstrahlung 27.12.2000, MDR.

[4]     Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[5]     Luxat, Stefanie: Auf einen Drink mit Frank Giering, in: Maxi, Heft 1/2007, S. 149 und Rating, Britta: Frank Giering über Liebe und Alkohol, in: Maxi, Heft 3/2004, S. 147-148.

[6]     Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[7]     Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[8]     Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[9]     Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[10]    Wulf, Steffen: Interview mit Frank Giering – Mit 24 Jahren habe ich mich das erste Mal richtig verliebt..., in: http://cinedat.org/interviews/ interview_mit_frank_giering, abgerufen am 28.08.2012.

[11]    Jung, Artur: Ein persönlicher Nachruf – Schauspieler Frank Giering ist tot, in: http: //www.cinema.de/kino/news-und-specials/news/ein-persoenlicher-nachruf-schauspieler-frank-giering-ist-tot,4231671,ApplicationArticle.html, abgerufen am 28.08.2012.

[12]    Jung, Artur: Ein persönlicher Nachruf –Schauspieler Frank Giering ist tot, in: http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/news/ein-persoenlicher-nachruf-schauspieler-frank-giering-ist-tot,4231671,ApplicationArticle.html, abgerufen am 28.08.2012 und Jung, Artur: Gesprengte Ketten, in: Cinema, Heft 3/1998, S. 142-144.

[13]    Jung, Artur: Erinnerungen an einen Freund, in: http://blog.cinema.de/blog/2014/06/23/erinnerungen-einen-freund, abgerufen am 23.06.2014.

[14]    Jung, Artur: Ein persönlicher Nachruf – Schauspieler Frank Giering ist tot, in: http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/news/ein-persoenlicher-nachruf-schauspieler-frank-giering-ist-tot,4231671,ApplicationArticle.html, abgerufen am 28.08.2012.

[15]    Kohls, Mareile: Der Mork von Magdeburg, in: Allegra, Heft 1/2000, S. 152.

[16]    Luxat, Stefanie: Auf einen Drink mit Frank Giering, in: Maxi, Heft 1/2007, S. 149.

[17]    Jung, Artur: Ein persönlicher Nachruf – Schauspieler Frank Giering ist tot, in: http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/news/ein-persoenlicher-nachruf-schauspieler-frank-giering-ist-tot,4231671,ApplicationArticle.html, abgerufen am 28.08.2012.

[18]    Kohls, Mareile: Der Mork von Magdeburg, in: Allegra, Heft 1/2000, S. 152.

[19]    Kohls, Mareile: Der Mork von Magdeburg, in: Allegra, Heft 1/2000, S. 152.

[20]    Jahn, Thomas et al: Absturz eines Seiltänzers, in: Berliner Zeitung vom 03.07.2010.

[21]    Jung, Artur: Wege zum Ruhm, in: Cinema, Heft 2/2001, S. 85.

[22]    Jüttner, Julia: Menschenscheu und schüchtern, in: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,678863,00.html  vom 22.02.2010, abgerufen am 28.08.2012.

[23]    Rebhandl, Bert: Ein Interview mit Sebastian Schipper zum Tod von Frank Giering, in: tip Berlin, Heft 16/2010, S. 31 und Schneider, Sabine: Ich gucke lieber, in: Leipziger Volkszeitung vom 31.01.2009.

[24]    Rodek, Hanns-Georg; Sudholt, Eva: Der sehnsüchtige Gigant, in: Welt am Sonntag vom 27.06.2010.

[25]    Bartels, Christian: Hey, das ist doch…, in: Stern TV Magazin, Heft 21/2001, S. 2.

[26]    Hunfeld, Frauke: Zu ängstlich fürs Leben, in: Der Stern, Heft 29/2010, S. 64.

[27]    Hunfeld, Frauke: Zu ängstlich fürs Leben, in: Der Stern, Heft 29/2010, S. 64.

[28]    Nensel, Kuno: Gierig nach Liebe, in: TV Spielfilm, Heft 3/2001, S. 27 und Hunfeld, Frauke: Zu ängstlich fürs Leben, in: Der Stern, Heft 29/2010, S. 64.

[29]    Nensel, Kuno: Gierig nach Liebe, in: TV Spielfilm, Heft 3/2001, S. 27.

[30]    Kohls, Mareile: Der Mork von Magdeburg, in: Allegra, Heft 1/2000, S. 153-154.

[31]    Interview Frank Giering, in: Riverboat, Erstausstrahlung 29.10.2004, MDR.

[32]    Kohls, Mareile: Der Mork von Magdeburg, in: Allegra, Heft 1/2000, S. 154.

[33]    Interview Frank Giering, in: MDR um zwölf, Erstausstrahlung 27.06.2000, MDR.

[34]    Jung, Artur: Gesprengte Ketten, in: Cinema, Heft 3/1998, S. 154.

[35]    Göttner, Christian: Das Gegenteil einer guten Therapie, in: Subway Heft 1/2001, S. 29.

[36]    Wulf, Steffen: Interview mit Frank Giering – Mit 24 Jahren habe ich mich das erste Mal richtig verliebt..., in: http://cinedat.org/interviews/ interview_mit_frank_giering, abgerufen am 28.08.2012.

[37]    Z.B. Schneider, Sabine: Mit dem stimmt was nicht, in: Berliner Zeitung vom 17.11.2008 und Luxat, Stefanie: Auf einen Drink mit Frank Giering, in: Maxi, Heft 1/2007, S. 149.

[38]    Interview Frank Giering, in: Bonusmaterial DVD Der Himmel kann warten.

[39]    Wulf, Steffen: Interview mit Frank Giering – Mit 24 Jahren habe ich mich das erste Mal richtig verliebt..., in: http://cinedat.org/interviews/ interview_mit_frankgiering, abgerufen am 28.08.2012.

[40]    Vogt, Rainer: Am liebsten schwarz, in: Stern TV Magazin, Heft 48/2006, S. 2.

[41]    Hortig, Nina: Einfach ankommen, in: http://www.viva.de/film.php?op=tv&what=show&Artikel_ID=75182, abgerufen am 28.08.2012.

[42]    Santen, Michael: Christian Berkel über seine Rolle als Der Kriminalist, in: Südwest Presse vom 24.10.2014.

[43]    Hunfeld, Frauke: Zu ängstlich fürs Leben, in: Der Stern, Heft 29/2010, S. 63.

[44]    Hildebrandt, Antje: Ich bewundere Homer Simpson, in: Frankfurter Rundschau vom 07.12.2006.

[45]    Porträt und Interview Frank Giering in: Berlinale Studio, Erstausstrahlung 09.02.2006, RBB.

[46]    Hunfeld, Frauke: Zu ängstlich fürs Leben, in: Der Stern, Heft 29/2010, S. 63.

[47]    Rodek, Hanns-Georg; Sudholt, Eva: Der sehnsüchtige Gigant, in: Welt am Sonntag vom 27.06.2010.

[48]    Zitat Christian Berkel: »Ich habe einen wunderbaren Menschen, einen Freund verloren« – Seitz, Josef: Er war ein Freund, in: Focus, Heft 26/2010, Rubrik Menschen, S. 151; Zitat Artur Jung: »Ein großer Schauspieler, den ich die Ehre hatte Freund nennen zu dürfen.« – Jung, Artur: Erinnerungen an einen Freund, in: http: //blog.cinema.de/blog/2014/06/23/erinnerungen-einen-freund, abgerufen am 23.06.2014; Zitat Aelrun Goette: »Sondern weil er ein Freund war. (...) Ich habe ihn geliebt.« –  Goette, Aelrun et al: Absturz eines Seiltänzers, in: Berliner Zeitung vom 03.07.2010; Zitat Thomas Jahn: »Ich habe Frank geliebt.« – Jahn, Thomas et al: Absturz eines Seiltänzers, in: Berliner Zeitung vom 03.07.2010.

[49]    Zitat Ken Duken: »Frank Giering ist fast ein Bruder« – Korschan, Annabelle: So jung, so gezähmt, so gut, in: Bunte, Heft 15/2008, S. 86.

[50]    Öffentliches Filmgespräch mit Sebastian Schipper im Rahmen des Hamburger Festivals Eine Stadt sieht einen Film in den Zeise Kinos am 24. April 2016.

[51]    Z.B. während eines Konzertes in der Magdeburger Johanniskirche am 11.12.2015 und Jahn, Carmen: Der Moment ist alles und die Zeit ist nichts - Interview mit Stephan Michme, in: Dates Stadtmagazin Magdeburg, Heft 12/2016, S. 22.

[52]    Rodek, Hanns-Georg; Sudholt, Eva: Der sehnsüchtige Gigant, in: Welt am Sonntag vom 27.06.2010.

[53]    Schneider, Sabine: Ich gucke lieber, in: Leipziger Volkszeitung vom 31.01.2009.

[54]    Interview Frank Giering, in: ZIBB, Erstausstrahlung 05.11.2004, RBB.

[55]    Interview Frank Giering, in: ZIBB, Erstausstrahlung 05.11.2004, RBB.

[56]    Interview Frank Giering, in: ZIBB, Erstausstrahlung 05.11.2004, RBB.

[57]    Nensel, Kuno: Gierig nach Liebe, in: TV Spielfilm, Heft 3/2001, S. 27.

[58]    Rebhandl, Bert: Ein Interview mit Sebastian Schipper zum Tod von Frank Giering, in: tip Berlin, Heft 16/2010, S. 31.

[59]    Nensel, Kuno: Gierig nach Liebe, in: TV Spielfilm, Heft 3/2001, S. 27.

[60]    Interview Frank Giering, in: Nachtcafé, Thema: Schatten der Vergangenheit, Erstausstrahlung 11.03.2005, SWR.

[61]    Nensel, Kuno: Gierig nach Liebe, in: TV Spielfilm, Heft 3/2001, S. 27.